Wenn der Trump weht – Was die US-Politik mit unserer IT/OT-Security in Europa zu tun hat

Ob man ihn liebt oder hasst – Donald Trump ist zurück auf der politischen Bühne, und mit ihm weht ein frischer (oder eher stürmischer) Wind aus den USA. Doch was bedeutet das für die europäische IT- und OT-Security? Sitzen wir hier gemütlich mit unserem Kaffee und schauen zu, oder sollten wir vielleicht doch lieber die Firewalls hochziehen und unsere Netzwerke doppelt absichern? 

Willkommen zu einem nicht ganz trockenen Deep Dive in die politischen Winde aus Übersee – und was sie mit unserer digitalen Infrastruktur machen. 

Trump 2.0: America First, Security Second? 

Mit „America First“ schwenkt Trump auf einen nationalistischen Kurs ein – und das hat in der Vergangenheit schon einmal zu Unruhe auf dem globalen Tech-Markt geführt. Internationale Kooperationen? Eher optional. Datenabkommen? Ein Spielball politischer Launen. Wer im Bereich IT-Security oder OT-Security unterwegs ist, sollte jetzt nicht nur auf die nächsten Sicherheitslücken achten, sondern auch auf die internationalen Beziehungen, die durch Trumps Politik beeinflusst werden. 

Datenschutz unter Druck 

Ein zentrales Thema ist der transatlantische Datenverkehr. Die USA gelten aus europäischer Sicht nicht als sicherer Drittstaat im Sinne der DSGVO – und unter Trump wird das Vertrauen in amerikanische Datenschutzstandards vermutlich nicht steigen. Zudem stehen durch die Entlassungswellen in den Behörden auch einige Datenschutzabkommen zwischen EU und USA auf der Kippe – weil die zuständigen Personen gegangen wurden. Das bedeutet für Unternehmen: 

• Cloud-Dienste mit Servern in den USA könnten rechtlich noch riskanter werden. 

• Die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wird komplexer. 

• Datensouveränität wird ein noch wichtigeres Thema. 

Einfluss auf Cybersecurity-Standards 

Trump ist kein Fan multilateraler Standards – auch nicht im Bereich Cybersecurity. Wenn US-Behörden ihre Sicherheitsvorgaben ändern oder ihre Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen einschränken, müssen wir in Europa eigenständiger handeln. Ein Paradebeispiel für Auswirkungen der US-Politik waren bereits vor Kurzem zu sehen, als die Finanzierung für die NVD abgekündigt (und kurz danach – zumindest für 11 Monate – wieder gewährt) wurde. Dieser Schritt hat international zu einer Schrecksekunde im Security Umfeld geführt. Wie der Zufall so will, wurde aber genau an diesem Tag die europäische Schwachstellendatenbank in Betrieb genommen. 

Was bedeutet das konkret für IT/OT-Security in Europa? 

Hier ein paar konkrete Auswirkungen: 

• Mehr Verantwortung für europäische Unternehmen: Der Schutz von OT-Systemen (z. B. in der Produktion oder bei Bahnbetrieben) kann nicht mehr auf uneingeschränkt auf US-Technologie setzen – europäische Alternativen müssen geprüft werden und gegebenenfalls eine Umstellung in die Wege geleitet werden. 

• Spezialisierte Trainings gewinnen an Bedeutung: Um in diesem dynamischen Umfeld Schritt zu halten, brauchen Unternehmen gut geschulte Mitarbeitende. Und nein, ein „Awareness-Webinar“ aus 2019 reicht da nicht mehr. 

Fazit: Auf uns ist Verlass – auch wenn’s draußen stürmt! 

Ob Trump nun Handelsabkommen platzen lässt, neue Restriktionen bei Technologieexporten erlässt oder einfach für allgemeines Chaos sorgt: Die europäische IT- und OT-Security muss resilienter werden. Branchen, die auf zuverlässige industrielle Kommunikation und Infrastruktur angewiesen sind, dürfen sich nicht auf politische Stabilität verlassen. 

Was hilft? Wissen, Technik und klare Prozesse. 

👉 Genau da kommen wir ins Spiel.
Wir bieten praxisnahe Trainings, fundierte Beratung im Bereich IT- und OT-Security sowie speziell abgestimmte Lösungen. Ob Firewall-Konfiguration, Incident Response oder Netzsegmentierung in Zugsteuerungssystemen – wir bringen Know-how und Humor mit, um auch unter Trump-Wind den Kurs zu halten. 

Schreib uns. Oder schick Rauchzeichen. Nur bitte keine unverschlüsselten Mails 😉.

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